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10 Nov.
Weitere positive Effekte von Semaglutid und Tirzepatid nachgewiesen: Abnehmspritzen verbessern Herzgesundheit
Technische Universität München
Sogenannte Abnehmspritzen können das Risiko schwerer Herz-Kreislauferkrankungen für Menschen mit Typ-2-Diabetes reduzieren. Das haben Forschende der Technischen Universität München (TUM) und der Harvard Medical School mithilfe von Versichertendaten nachgewiesen. Semaglutid und Tirzepatid, bekannt unter den Handelsnamen Ozempic und Mounjaro, senkten das Risiko für schwere kardiovaskuläre Ereignisse um bis zu 18 Prozent.
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10 Nov.
Nach der Menopause steigt das Diabetesrisiko – wie Frauen gegensteuern können
Deutsche Diabetes Gesellschaft
Die Menopause verändert den weiblichen Stoffwechsel – oft unbemerkt und doch tiefgreifend. Sinkende Hormonspiegel führen zu einer Zunahme von Bauchfett, Insulinresistenz und ungünstigen Blutfettwerten. Dadurch steigt deutlich das Risiko für Typ-2-Diabetes, Herz- und Lebererkrankungen. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) betont: Diese Lebensphase ist kein Rückschritt, sondern eine Gelegenheit, die eigene Gesundheit bewusst zu stärken.
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04 Nov.
Nach Herzinfarkt: Wie schützt man sich vor einer Herzschwäche?
Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung
Herzwochen: Herzinfarkte erhöhen die Gefahr einer Herzinsuffizienz mit gravierenden Folgen für die Betroffenen - das muss aber nicht sein. Herzspezialisten erläutern vermeidbare Fehler und Hilfsangebote für Infarktpatienten - Atemnot bei Belastung, generelle Leistungseinschränkung, Wassereinlagerungen im Körper und eine deutlich reduzierte Überlebenszeit: die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) markiert einen gravierenden Einschnitt in das Leben der Betroffenen und bedeutet Einbußen an Lebensqualität.
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31 Okt.
Cochrane Review: „Abnehmspritzen“ helfen schwer Übergewichtigen beim Gewichtsverlust, aber unabhängige Studien fehlen
Cochrane Deutschland
Drei neue Cochrane Reviews zeigen: Die als „Abnehmspritzen“ bekannten Wirkstoffe Tirzepatid, Semaglutid und Liraglutid führen bei Menschen mit schwerem Übergewicht zu einer medizinisch bedeutsamen Gewichtsabnahme, solange die Therapie beibehalten wird. Allerdings wurden fast alle der randomisiert kontrollierten Studien, die in den drei Cochrane Reviews ausgewertet wurden, von den Herstellern der Präparate finanziert und durchgeführt. Diese potentiellen Interessenkonflikte schränken die Vertrauenswürdigkeit der Ergebnisse ein. Die Cochrane-Autor*innen fordern daher mehr unabhängige Forschung.
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29 Okt.
Fragiles Herz – erst recht bei langer Erkrankungsdauer plus Komorbidität und auch bei Typ-1-Diabetes
Stiftung DHG (Diabetes I Herz I Gefäße) in der Deutschen Diabetes Stiftung
Dass Menschen mit Diabetes für Herz-Kreislauf-Erkrankungen prädestiniert sind und kardiovaskuläre Ereignisse dafür sorgen, dass diese Patienten vorzeitig versterben, ist bekannt. Nun gibt es neue Ergebnisse einer großen, landesweiten Kohortenstudie mit bevölkerungsbasierten Daten aus Schweden, in der man das Risiko für die kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität bei Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes verglichen hat.
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29 Okt.
Pilotprojekt Telemedizinisches Fußkonsil in Bayern
Deutsche Diabetes Gesellschaft
In Bayern leben 1,2 bis 1,4 Millionen Menschen mit Diabetes, etwa jeder Vierte entwickelt im Verlauf das Diabetische Fußsyndrom (DFS). Um Folgeschäden wie Amputationen zu verhindern, sind eine frühzeitige Risikoeinschätzung und schnelle Behandlung entscheidend. In Bayern können Hausärztinnen und Hausärzte, die bereits an der Hausarztzentrierten Versorgung (HZV) teilnehmen, sowie Fachärztinnen und Fachärzte ihre Patientinnen und Patienten mit unklaren Hautveränderungen oder Fußproblemen bei Diabetes telemedizinisch betreuen – schnell, sicher und leitliniengerecht.
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28 Okt.
Blutzuckermonitoring: hilfreiche Technik oder überflüssiger Trend?
Deutsches Diabetes-Zentrum
Besonders für Menschen mit Typ-1-Diabetes sind kontinuierliche Blutzuckermesssysteme ein wichtiger Bestandteil der Behandlung, weil sie den Blutzuckerverlauf in Echtzeit überwachen und Schwankungen frühzeitig erkennen. Doch inzwischen greifen auch immer mehr stoffwechselgesunde Menschen zu den Geräten, um ihren Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. Medizinisch notwendig ist das jedoch selten.
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27 Okt.
Herzerkrankungen mit KI vorbeugen
Hochschule München
Im Projekt SmartHeart simulierten Forschende der Hochschule München (HM) ein pulsierendes Herz, welches mit Hilfe von KI-Methoden patientenspezifisch angepasst werden kann. Der Digitale Zwilling soll Medizinerinnen und Medizinern künftig dabei helfen, die Ursachen kardiovaskulärer Erkrankungen zu erforschen und die Auswirkungen von Eingriffen vorherzusagen.
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23 Okt.
Risiko für Herzinfarkt und plötzlichen Herztod senken: Ärzte raten zu diesen acht Maßnahmen
Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung
Durchblutungsstörungen des Herzens durch die Koronare Herzkrankheit (KHK) sind nicht nur die Grunderkrankung des Herzinfarkts, sondern auch die Hauptursache von Herzinsuffizienz und plötzlichem Herztod. Untersuchungen von plötzlich Verstorbenen ergaben, dass bei 75 bis 80 Prozent eine KHK bestand. Aber auch bei obduzierten unter 35-Jährigen, die einem plötzlichen Herztod erlagen, wurde in einer US-Untersuchung bei 23 Prozent eine KHK festgestellt. In Deutschland ist bei 4,7 Millionen Menschen eine KHK bekannt.