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13 März
Mit KI-generiertem Netzhaut-Screening zur kardiovaskulären Risikovorhersage
Stiftung DHG (Diabetes I Herz I Gefäße) in der Deutschen Diabetes Stiftung
KI beim augenärztlichen Routine-Check ermöglicht, Wahrscheinlichkeit für schwerwiegende Ereignisse bei Menschen mit Typ-2-Diabetes einzuschätzen - Etabliert in der Diagnostik diabetischer Augenerkrankungen sind die Untersuchung der Retina mit Augenspiegel oder Lupensystemen und die Darstellung von Zellschichten, Flüssigkeitsansammlungen und Blutgefäßen der Netzhaut mit Fluoreszenzangiografie, optischer Kohärenztomografie oder OCT-Angiografie. Klinisch erprobt und rasant entwickeln sich KI-gestützte Screening-Tools, um diabetische Netzhautveränderungen rechtzeitig festzustellen.
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13 März
Erhöhtes Risiko für Demenz? Studie prüft digitale Gedächtnistests für den Hausgebrauch
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE)
Das DZNE untersucht unter der Mitwirkung von bundesweit rund 30 Facharztpraxen, ob spezielle Gedächtnistests auf dem Smartphone helfen können, leichte kognitive Beeinträchtigungen frühzeitig zu erkennen. Derlei Symptome können auf eine sich anbahnende Demenz hindeuten. Als digitales Hilfsmittel kommt dabei eine App des Magdeburger Start-Ups „neotiv“ zum Einsatz. Die damit erfassten Testergebnisse dienen der Diagnose in der Arztpraxis.
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12 März
Hirnblutungen: Gegenmittel gegen Blutverdünner untersucht
Universitätsklinikum Essen
Blutverdünnende Medikamente sollen vor Herzinfarkten und Schlaganfällen schützen, sie lassen das Blut weniger stark verklumpen. Mit der positiven Wirkung geht aber auch ein Risiko einher: Erleiden Patient:innen, die Blutverdünner einnehmen, eine Hirnblutung, ist das besonders gefährlich, häufig kommt es zu schweren Komplikationen. Eine schnelle Behandlung, die eine Ausbreitung der Blutung im Gehirn stoppt, verbessert die Überlebenschancen. Ein Gegenmittel gegen die Blutverdünner Rivaroxaban oder Apibaxan wurde nun in einer neuen Studie des Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen untersucht.
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10 März
Die Sprache der Organe: Wie gestörte Kommunikation zu Krankheiten führt
Deutsche Zentren der Gesundheitsforschung (DZG)
Veränderungen der Ernährung und Umwelt stellen den menschlichen Stoffwechsel laufend vor neue Herausforderungen. Dabei wirken verschiedene Organe in einer komplexen Interaktion zusammen, um den Stoffwechsel im Gleichgewicht zu halten. Der Körper verfügt über ein ausgeklügeltes System der Kommunikation, das es Zellen ermöglicht, Stoffwechselwege in entfernten Geweben zu beeinflussen. Eine Fehlregulation dieser Kommunikationswege trägt zu einer Vielzahl von Krankheiten bei.
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03 März
Neu auf diabinfo.de: Umfassende Informationen zu Adipositas
Deutsches Zentrum für Diabetesforschung
Jeder vierte Erwachsene in Deutschland ist stark übergewichtig. Viele Betroffene leiden unter den gesundheitlichen Folgen von Adipositas und deren Komplikationen – wie Typ-2-Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthrose und psychischen Erkrankungen. Pünktlich zum Adipositas-Tag am 4. März hat das nationale Diabetesinformationsportal diabinfo.de sein Angebot ausgebaut und bietet jetzt auch Informationen zu Risikofaktoren und Ursachen von Adipositas sowie eine Übersicht über die verschiedenen Behandlungsansätze.
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27 Feb.
Blutgerinnsel verhindern – Medikamenten-Leitfaden für Herzpatienten
Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung
Mehr als eine Million, meist ältere Menschen in Deutschland nehmen Medikamente, die Blutgerinnsel verhindern oder auflösen sollen. Je nach Art der Herzerkrankung stehen unterschiedliche Medikamente zum Schutz vor Blutgerinnseln und der damit verbundenen Gefahr von Infarkten und Thrombosen beziehungsweise Embolien zur Verfügung. Patienten mit der häufigsten anhaltenden Herzrhythmusstörung Vorhofflimmern sind auf solche Medikamente zur Gerinnungshemmung angewiesen, ebenso Patienten mit koronarer Herzkrankheit (KHK) und einem Stent sowie Patienten mit einer künstlichen Aortenklappe.
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27 Feb.
Übergewicht fängt im Gehirn an
Universitätsklinikum Tübingen
Tübinger Studie zeigt: Das Gehirn spielt eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Adipositas - Der Anteil adipöser Menschen hat in den vergangenen Jahrzehnten rasant zugenommen und stellt Betroffene, Gesundheitssysteme und Behandelnde vor enorme Herausforderungen. Eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung von krankhaftem Übergewicht nimmt das Hormon Insulin ein. Bislang deutete vieles darauf hin, dass Insulin besonders im Gehirn zu Stoffwechsel- und neurodegenerativen Erkrankungen führt.
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26 Feb.
Deutsche Leberstiftung warnt zum Welt-Adipositas-Tag: Lebererkrankungen durch Übergewicht immer häufiger
Deutsche Leberstiftung
Der Welt-Adipositas-Tag 2025 findet am 4. März unter dem internationalen Motto „Changing Systems, Healthier Lives“ statt. Das Motto unterstreicht die Notwendigkeit, gesundheitspolitische Maßnahmen und individuelle Gesundheitsförderung zu verbessern. Weltweit und auch in Deutschland sind immer mehr Erwachsene und Kinder adipös (stark übergewichtig) – und die Zahlen steigen weiter. Prognosen gehen von 1,9 Milliarden Menschen aus, die bis 2035 mit Adipositas leben werden.
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20 Feb.
Neues Wissensportal Adiposetissue.org stärkt die Adipositas- und Stoffwechselforschung durch zentralisierte Daten
Helmholtz Zentrum München Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (GmbH)
Die neue Plattform Adiposetissue.org erleichtert die Forschung zu Adipositas und Stoffwechselerkrankungen, indem sie den Zugang zu Daten über Fettgewebe zentralisiert und vereinfacht. Entwickelt von Wissenschaftler:innen von Helmholtz Munich, des Karolinska Instituts und des Steno Diabetes Center Copenhagen, vereint das benutzerfreundliche Portal molekulare und klinische Daten von mehr als 6.000 Personen – und eröffnet so neue Möglichkeiten für wissenschaftliche Entdeckungen.