Nachrichten

  • 26 Sept.
    Neue Nephrologie: Weniger Nierenversagen durch neue Behandlungsmöglichkeiten

    Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGfN)

    In der Behandlung der chronischen Nierenkrankheit (CKD) zeichnet sich ein Paradigmenwechsel ab: weg von lediglich allgemeinen Behandlungsempfehlungen hin zu konkret wirksamen Therapiekonzepten. Denn neue Medikamente können das irreversible Nierenversagen, das am Ende der CKD steht, aufhalten. Zu den Game-Changern gehören auch die als Abnehmspritze und Diabetes-Therapeutikum bekannt gewordenen GLP-1-Rezeptor-Agonisten wie der Wirkstoff Semaglutid.

  • 25 Sept.
    Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzstillstand: Warnzeichen erkennen und handeln

    Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

    Weltherztag: Herz- und Gefäßkomplikationen sind die Haupttodesursache in Deutschland und verursachen viele Tausend Fälle schwerer Invalidität. Die Deutsche Herzstiftung, der Bundesverband Niedergelassener Kardiologen (BNK) und die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände sensibilisieren für die Kenntnis der Warnzeichen und die Therapie schwerwiegender Herz- und Gefäßereignisse.

  • 19 Sept.
    Ist weniger Zucker besser für unser Gehirn?

    Universitätsklinikum Regensburg (UKR)

    Erhöhte Blutzuckerspiegel können direkt Einfluss auf unser Gehirn haben. Verändern sich die Blutgefäße aufgrund von zuckerbedingten Ablagerungen, kann es zur Unterversorgung einzelner Hirnareale kommen, was Auslöser für Schlaganfälle wie auch für Demenz sein kann. Wissenschaftler der Klinik und Poliklinik für Neurologie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR) haben nun herausgefunden, dass eine zuckerarme Ernährung auch unabhängig vom Blutzuckerspiegel positive Auswirkungen auf die langfristige Leistungsfähigkeit des Gehirns haben könnte.

  • 18 Sept.
    Nephrologen fordern Basisscreening auf Nierengesundheit für alle

    Deutsche Gesellschaft für Nephrologie e.V. (DGfN)

    Mit 2 einfachen Tests aus Blut- und Urinproben könnte eine chronische Nierenkrankheit (CKD) frühzeitig erkannt werden. Dies gewinnt zunehmend an Bedeutung, da seit Kurzem mehrere neue Medikamente das Fortschreiten der CKD wirksam aufhalten können. Die derzeitigen Check-up-Untersuchungen in Deutschland erfassen diese Parameter jedoch nur unzureichend oder gar nicht.

  • 10 Sept.
    Menschen in Deutschland leiden zunehmend an Herzschwäche

    Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

    Atemnot bei Belastung, generelle Leistungseinschränkung, Wassereinlagerungen im Körper sowie eine schlechtere Lebensqualität und deutlich reduzierte Überlebensprognose: die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) markiert einen starken Einschnitt in das Leben der Patient:innen. Die Herzinsuffizienz ist nicht nur die häufigste Einzeldiagnose für eine stationäre Krankenhausbehandlung in Deutschland. Sie zählt zugleich zu den zehn häufigsten Todesursachen und ist ein Hauptfaktor für den Plötzlichen Herztod (über 65.000 Todesfälle pro Jahr).

  • 10 Sept.
    Herzbericht: Sterbefälle wegen Herzkrankheiten steigen

    Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

    Nach einer Phase leichter Rückläufigkeit, steigt die Sterblichkeit durch Herzkrankheiten wieder an. Nach den Zahlen des aktuellen Deutschen Herzberichts – Update 2024 starben im Jahr 2022 insgesamt 216.944 Menschen an den Folgen einer Herzkrankheit (2021: 205.581). Die Sterberate lag damit bei 224,2 an einer Herzkrankheit Gestorbenen pro 100.000 Einwohner (2021: 215,2).

  • 09 Sept.
    Zelluläres Modellsystem für die Arzneimittelentwicklung bei Fettlebererkrankungen

    Universitätsmedizin Mannheim

    Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg haben ein Modellsystem entwickelt, mit dem Arzneimittel auf ihre Wirksamkeit bei Fettlebererkrankungen hin überprüft werden können. Es handelt sich um ein dreidimensionales (3D) In-vitro-Zellkultursystem auf der Basis von primären menschlichen Leberparenchymzellen (Hepatozyten).

  • 05 Sept.
    Zi veröffentlicht Versorgungsatlas-Bericht zur regionalen Verteilung von Diabetes mellitus in Deutschland (2011-2023)

    Versorgungsatlas

    Im Jahr 2023 sind insgesamt 7,03 Millionen gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten in Deutschland wegen eines Diabetes mellitus Typ 2 vertragsärztlich behandelt worden. Die bundesweite Prävalenz lag bei 9,48 Prozent und damit fast auf dem Höhepunkt von 2016. Die Erkrankungshäufigkeit stieg von 9,12 Prozent im Jahr 2011 auf 9,56 Prozent 2016 und ging bis 2022 leicht zurück. Der relative Anstieg von 2011 bis 2023 betrug 4 Prozent.

  • 29 Aug.
    DDG: Positive Effekte einer frühen Diabetestherapie greifen lebenslang

    Deutsche Diabetes Gesellschaft

    Eine frühe Diagnose und Therapie bei Diabetes mellitus Typ 2 kann das Risiko für schwerwiegende gesundheitliche deutlich verringern. Dies zeigt eine neue Langzeitstudie im Fachmagazin „The Lancet“, die den nachhaltigen Nutzen einer frühen Intervention auch nach über zwei Jahrzehnten bestätigt. Die Ergebnisse untermauern die Forderung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) nach verstärkten Screening-Maßnahmen, um einen Typ-2-Diabetes frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.