Nachrichten

  • 10 Sept.
    Menschen in Deutschland leiden zunehmend an Herzschwäche

    Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

    Atemnot bei Belastung, generelle Leistungseinschränkung, Wassereinlagerungen im Körper sowie eine schlechtere Lebensqualität und deutlich reduzierte Überlebensprognose: die Herzschwäche (Herzinsuffizienz) markiert einen starken Einschnitt in das Leben der Patient:innen. Die Herzinsuffizienz ist nicht nur die häufigste Einzeldiagnose für eine stationäre Krankenhausbehandlung in Deutschland. Sie zählt zugleich zu den zehn häufigsten Todesursachen und ist ein Hauptfaktor für den Plötzlichen Herztod (über 65.000 Todesfälle pro Jahr).

  • 10 Sept.
    Herzbericht: Sterbefälle wegen Herzkrankheiten steigen

    Deutsche Herzstiftung e.V./Deutsche Stiftung für Herzforschung

    Nach einer Phase leichter Rückläufigkeit, steigt die Sterblichkeit durch Herzkrankheiten wieder an. Nach den Zahlen des aktuellen Deutschen Herzberichts – Update 2024 starben im Jahr 2022 insgesamt 216.944 Menschen an den Folgen einer Herzkrankheit (2021: 205.581). Die Sterberate lag damit bei 224,2 an einer Herzkrankheit Gestorbenen pro 100.000 Einwohner (2021: 215,2).

  • 09 Sept.
    Zelluläres Modellsystem für die Arzneimittelentwicklung bei Fettlebererkrankungen

    Universitätsmedizin Mannheim

    Wissenschaftler der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg haben ein Modellsystem entwickelt, mit dem Arzneimittel auf ihre Wirksamkeit bei Fettlebererkrankungen hin überprüft werden können. Es handelt sich um ein dreidimensionales (3D) In-vitro-Zellkultursystem auf der Basis von primären menschlichen Leberparenchymzellen (Hepatozyten).

  • 05 Sept.
    Zi veröffentlicht Versorgungsatlas-Bericht zur regionalen Verteilung von Diabetes mellitus in Deutschland (2011-2023)

    Versorgungsatlas

    Im Jahr 2023 sind insgesamt 7,03 Millionen gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten in Deutschland wegen eines Diabetes mellitus Typ 2 vertragsärztlich behandelt worden. Die bundesweite Prävalenz lag bei 9,48 Prozent und damit fast auf dem Höhepunkt von 2016. Die Erkrankungshäufigkeit stieg von 9,12 Prozent im Jahr 2011 auf 9,56 Prozent 2016 und ging bis 2022 leicht zurück. Der relative Anstieg von 2011 bis 2023 betrug 4 Prozent.

  • 29 Aug.
    DDG: Positive Effekte einer frühen Diabetestherapie greifen lebenslang

    Deutsche Diabetes Gesellschaft

    Eine frühe Diagnose und Therapie bei Diabetes mellitus Typ 2 kann das Risiko für schwerwiegende gesundheitliche deutlich verringern. Dies zeigt eine neue Langzeitstudie im Fachmagazin „The Lancet“, die den nachhaltigen Nutzen einer frühen Intervention auch nach über zwei Jahrzehnten bestätigt. Die Ergebnisse untermauern die Forderung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) nach verstärkten Screening-Maßnahmen, um einen Typ-2-Diabetes frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.

  • 27 Aug.
    Herzschwäche: Telemedizin vor allem bei Diabetes von Nutzen

    Stiftung DHG (Diabetes I Herz I Gefäße) in der Deutschen Diabetes Stiftung

    Post-hoc-Analyse der TIM-HF2-Studie liefert Hinweis, dass positives Ergebnis auf hohen Anteil mitrekrutierter Diabetespatienten zurückzuführen ist - Seit 2021 wird Telemonitoring bei Herzinsuffizienz (Heart Failure, HF) als digitale Versorgungsform mit Erstattung über die GKV anerkannt. Dem vorausgegangen ist eine lange Ära klinischer Studien, mit denen die Evidenz telemedizinischer Interventionen nachgewiesen werden sollte und teilweise konnte.

  • 23 Aug.
    AWMF: Konzept für Erhalt der Nationalen VersorgungsLeitlinien vorgelegt

    Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.

    Nach dem überraschenden Aus des Ärztlichen Zentrums für Qualität in der Medizin (ÄZQ) zum Ende des Jahres hat die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) gemeinsam mit ihren Fachgesellschaften ein Konzept entwickelt, um die Nationalen VersorgungsLeitlinien (NVL) fortzuführen - NVL sind qualitativ hochwertige Leitlinien zu Volkskrankheiten mit unmittelbarer Auswirkung auf Disease-Management-Programme (DMP) für die medizinische Versorgung der Bevölkerung.

  • 14 Aug.
    Die beigen Fettzellen mit dem Sisyphos-Mechanismus

    Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich)

    Eine neue Klasse von Fettzellen macht Menschen gesünder. Die Zellen verbrauchen Energie und produzieren Wärme durch scheinbar sinnlose biochemische Reaktionen - Weiss, braun, beige. Das sind die Farben der Fettzellen. Weisse Fettzellen speichern in unserem Körper Fett als Energiereserve. Wir brauchen diese Zellen. Zu viele davon wollen wir aber aus gesundheitlichen Gründen nicht.

  • 13 Aug.
    Ursprung der Fresszellen im Glaskörper des Auges aufgeklärt

    Universität Augsburg

    Ein Team um den Augsburger Zellbiologen und Anatom Prof. Dr. Peter Wieghofer hat nachgewiesen, dass sich Makrophagen im Glaskörper des Auges bereits im Embryonalstadium entwickeln. Bislang wurde vermutet, dass sie sich im Verlauf des Lebens regelmäßig aus Blutzellen neu bilden. Diese Erkenntnis ist wichtig für die Behandlung von Krankheiten wie der diabetischen Retinopathie. Der Fachaufsatz dazu wurde jüngst im Journal of Neuroinflammation veröffentlicht.