Aktuelles

Fettleber: Drei metabolische Subtypen identifiziert

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Fettlebererkrankungen wie MASLD (medizinisch: metabolische Dysfunktion-assoziierte steatotische Lebererkrankung) nehmen weltweit zu. Allerdings ist das Krankheitsbild heterogener als ursprünglich angenommen, zeigt eine Übersichtsarbeit, die kürzlich in The Lancet Diabetes & Endocrinology erschienen ist. Das Autorenkollektiv um DHG-Experte Professor Norbert Stefan aus Tübingen konnte drei metabolische Subtypen identifizieren und feststellen, dass nicht jeder Patient die gleiche Anfälligkeit für Herzerkrankungen und Diabetes hat. Die Erkenntnisse seien ein Schritt in Richtung Präzisionsmedizin, sagt Professor Norbert Stefan. Das Wissen zur Heterogenität der MASLD könnte künftig eine bessere Risikovorhersage und individualisierte Behandlung ermöglichen.

» Fettleber ist nicht gleich Fettleber

Fokus Volkskrankheiten in F.A.S.

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Die Ausgabe der Beilage “Volkskrankheiten” vom Reflex Verlag in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung informiert über Prävention, Diagnose und Therapie von Koronarer Herzkrankheit, Bluthochdruck, Übergewicht, COPD, Diabetes, Vorhofflimmern und Herzklappenfehlern. Auch der Nutzen von KI (Künstlicher Intelligenz) in der Diagnostik seltener Erkrankungen und bei diabetischer Retinopathie ist Inhalt. Wir freuen uns, dass wir auf Seite 20 mit dem Beitrag “Glukoseüberladung bremst Stoffwechsel aus” zum Thema Diabetes und Herzschwäche aufklären können. 

» Volkskrankheiten

Schwerpunkt: Vaskuläre Komplikationen

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Mit Diabetes wächst die Gefahr, dass kleine und große Blutgefäße im Körper in Mitleidenschaft gezogen werden. Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK), Nephropathie und Koronare Herzkrankheit (KHK) können Folgen davon sein. Das sind für die Prognose relevante Gefäßkomplikationen, die sich gegenseitig beeinflussen. Der Schwerpunkt “Vaskuläre Komplikationen” unter Regie der Stiftung, der im Dezember im Diabetes Forum der MedTriX Group erschienen ist, widmet sich diesen Themen. Die Autoren kommen aus der Diabetologie und Nephrologie, von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin und von der Deutschen Herzstiftung.

» Vaskuläre Komplikationen 

Virtuelle Aufklärung zum Weltdiabetestag

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Der Weltdiabetestag am 14. November ist das Datum, an dem sich global zahlreiche Organisationen und Initiativen zum Thema Diabetes engagieren. Das Bewusstsein für die Erkrankung soll geschärft werden. Rund um den Globus werden deshalb Gebäude mit blauem Licht illuminiert  - ein Zeichen der Verbundenheit für mehr Aufklärung und Aufmerksamkeit zur Eindämmung eines weltweit wachsenden Gesundheitsproblems. Zahlreiche Veranstaltungen und Aktivitäten -in Präsenz und virtuell- finden statt, um viele Menschen zu erreichen und über Vorbeugung, Früherkennung und Behandlung zu informieren. Wir als Stiftung unterstützen fachlich gemeinsam mit anderen Partnern die Präventionskampagne von Doctolib, die zum Diabetes aufklärt. 

Expertenrat Stiftung DHG

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Keine Zweitmeinung, aber Hilfestellung für Patientinnen und Patienten: Für herz- und gefäßkranke Menschen mit Diabetes gibt es den Expertenrat der Stiftung. Endokrinologen, Kardiologen, Neurologen und ein Rechtsexperte stehen zur Seite, wenn ergänzend zur ärztlichen Behandlung fachlicher Rat benötigt wird. Das Stiftungsangebot unter der Schirmherrschaft der Ärztekammer Westfalen-Lippe wird in Kooperation mit dem unabhängigen Internetportal diabetes-forum.de umgesetzt. Möglich gemacht hat das eine Spende von Günter W. aus Nordrhein-Westfalen. Die Verwendung der Mittel für den Expertenrat soll Betroffenen helfen und Leidensweg ersparen.

» Hier geht es zum Expertenrat

Nachrichten

  • 13 März
    Mit KI-generiertem Netzhaut-Screening zur kardiovaskulären Risikovorhersage

    Stiftung DHG (Diabetes I Herz I Gefäße) in der Deutschen Diabetes Stiftung

    KI beim augenärztlichen Routine-Check ermöglicht, Wahrscheinlichkeit für schwerwiegende Ereignisse bei Menschen mit Typ-2-Diabetes einzuschätzen - Etabliert in der Diagnostik diabetischer Augenerkrankungen sind die Untersuchung der Retina mit Augenspiegel oder Lupensystemen und die Darstellung von Zellschichten, Flüssigkeitsansammlungen und Blutgefäßen der Netzhaut mit Fluoreszenzangiografie,…

  • 13 März
    Erhöhtes Risiko für Demenz? Studie prüft digitale Gedächtnistests für den Hausgebrauch

    Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen e.V. (DZNE)

    Das DZNE untersucht unter der Mitwirkung von bundesweit rund 30 Facharztpraxen, ob spezielle Gedächtnistests auf dem Smartphone helfen können, leichte kognitive Beeinträchtigungen frühzeitig zu erkennen. Derlei Symptome können auf eine sich anbahnende Demenz hindeuten. Als digitales Hilfsmittel kommt dabei eine App des Magdeburger Start-Ups „neotiv“ zum Einsatz. Die damit erfassten Testergebnisse…

  • 12 März
    Hirnblutungen: Gegenmittel gegen Blutverdünner untersucht

    Universitätsklinikum Essen

    Blutverdünnende Medikamente sollen vor Herzinfarkten und Schlaganfällen schützen, sie lassen das Blut weniger stark verklumpen. Mit der positiven Wirkung geht aber auch ein Risiko einher: Erleiden Patient:innen, die Blutverdünner einnehmen, eine Hirnblutung, ist das besonders gefährlich, häufig kommt es zu schweren Komplikationen. Eine schnelle Behandlung, die eine Ausbreitung der Blutung im…